Die Woche neigt sich dem Ende – sie begann etwas chaotisch und vor allem sehr früh. Während Andere sich noch das eine oder andere Mal im Bett umdrehen, war ich am Montag schon unterwegs.
Meine Stadt gefällt mir gut, wenn sie noch schläft. Ich genieße die Ruhe, die leeren Straßen, das Gefühl, sie einen Moment lang fast für mich allein zu haben.
Mit der Ruhe war es dann aber ziemlich schnell vorbei, als klar war, dass der Standort, dessen Rollout ich begleitete, von einer Großstörung betroffen war.
Ich mache meine Arbeit gern. Der Job fordert im Moment viel von mir, da bleiben private Interessen oft auf der Strecke. Positiver Stress – nicht von Dauer und daher gut auszuhalten.
Seit zwei Tagen halte ich Workshops in meiner alten Dienststelle ab. Mich befällt jedes Mal ein wenig Wehmut, wenn ich mir liebe Kollegen wiedersehe.
Das Wochenende steht schon fast vor der Tür. Ausreichend Schlaf und etwas Freizeit sind in greifbarer Nähe.