In meinem Kopf ist die Hölle los. Die Gedanken kreisen um die gescheiterte Ehe, die daraus entstehenden Probleme und Zwänge, alte und neue Freundinnen, den Weg, den ich zukünftig gehen und das Ziel, an dem ich ankommen möchte.
Jedes dieser Themen für sich allein ist geeignet, mich zu fordern – sich mit allen gleichzeitig zu befassen, kostet Kraft. Ich lerne viel über Mitmenschen, mich selbst, was ich möchte und was nicht mehr.
Im Zwischenmenschlichen nicht in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen, ist nicht immer leicht. Um das zu vermeiden, höre ich in mich hinein, bin zu Anderen und vor allem mir selbst, ehrlich.
Das ist mein innerer Kompass, der dafür sorgt, dass ich im Chaos nicht vom Kurs abkomme und an dem ich mein Handeln ausrichte. Er macht es mir nicht immer leicht, sorgt aber dafür, dass ich mir stets im Spiegel begegnen kann.
Ich hebe den Kopf und sehe meinem Spiegelbild in die Augen. “Oh Mann, wer weiß, wo uns das Leben hinspült.“